mit Hannimari Jokinen vom Arbeitskreis Hamburg Postkolonial.
Am Mittwoch, 06.03.24, von 16 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
 
Welche koloniale Vergangenheit hat die Uni Hamburg?

Deutschland war 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich der Welt – Hamburg als Hafenstadt profitierte besonders davon. Im Ersten Weltkrieg dann verlor Deutschland seine Kolonien, und 1919 wurde aus Hamburgs Kolonialinstitut die Universität. Doch bis in
die NS-Zeit hinein und darüber hinaus wirkte der alte „koloniale Gedanke“ im Gewölbe des Hauptgebäudes weiter.
Gemeinsam mit Hannimari Jokinen vom Arbeitskreis Hamburg Postkolonial möchten wir in diese koloniale Geschichte eintauchen: In einem performativen Rundgang gehen wir den sichtbaren und versteckten kolonialen Spuren auf dem Campus und im Hauptgebäude nach und hören dabei auch das
Gedächtnisecho jener, die von der imperial ausgreifenden Handelsstadt kolonisiert wurden sowie jener, die Widerstand gegen das koloniale Unrecht leisteten. Zusammen decodieren wir Ecken und Nischen – und versuchen, im vorgefundenen universitären Raum Unerhörtes zu erinnern.
 
Die Teilnahme ist kostenlos.
 
Wann: Mi, 06. März 2024
Start: 16:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt auf dem Unigelände
wird nach Anmeldung bekannt gegeben
 
Anmeldung: Formlose Mail an: annika.kreuzer@gruene-fraktion-hamburg.de

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